über Ifa
Die IFA (Industrieverband Fahrzeugbau) war tatsächlich ein Konglomerat ostdeutscher Automobilhersteller, das die Marke DKW nach dem Zweiten Weltkrieg ablöste. Die IFA wurde 1948 in der DDR als staatlich kontrollierte Organisation gegründet und konsolidierte mehrere Automobilhersteller zu einem einzigen Unternehmen. Dieses Konglomerat wurde als Teil der Nachkriegsteilung Deutschlands geschaffen und sollte dazu beitragen, die ostdeutsche Wirtschaft wiederzubeleben und eine Automobilindustrie im Ostblock aufzubauen.
Einige der wichtigsten Unternehmen, die zur Bildung der IFA fusionierten, waren:
Auto Union: Die Auto Union war ein deutscher Mischkonzern vor dem Krieg, der aus vier Marken bestand - Audi, DKW, Horch und Wanderer. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die sowjetischen Besatzungsbehörden in Ostdeutschland die Kontrolle über die Auto Union, zu der auch die Marke DKW gehörte.
VEB (Volkseigener Betrieb) Sachsenring: Dieses Unternehmen war bekannt für die Herstellung von Motorrädern und wurde später Teil der IFA, die den ikonischen Trabant produzierte.
Unter dem Dach der IFA wurden verschiedene Modelle produziert, aber eines der bekanntesten und langlebigsten war der Trabant. Der Trabant, oft als "Trabi" bezeichnet, war ein kleines Auto mit Zweitaktmotor, das zum symbolischen Wahrzeichen der DDR wurde. Er wurde von VEB Sachsenring hergestellt, das später Teil der IFA wurde. Der Trabant wurde in verschiedenen Modellen und Versionen produziert und blieb über mehrere Jahrzehnte in Produktion.
Ein weiteres bemerkenswertes Fahrzeug, das unter der Marke IFA hergestellt wurde, war der Wartburg, der von VEB Automobilwerk Eisenach hergestellt wurde. Der Wartburg war eine Serie von Autos, die mit verschiedenen Karosserievarianten und Motoroptionen produziert wurden, darunter Zweitakt- und Viertaktmotoren.
Das IFA-Konglomerat stellte auch Motorräder, Lastwagen und andere Fahrzeuge her, während es existierte.
Es ist erwähnenswert, dass die IFA im Jahr 1952 aufgelöst wurde, und die verschiedenen Fahrzeughersteller setzten ihre Produktion unter verschiedenen staatlichen Unternehmen fort. Zum Beispiel wurde die Marke Wartburg von VEB Automobilwerk Eisenach weitergeführt, während der Trabant weiterhin von VEB Sachsenring produziert wurde. Diese Fahrzeuge wurden zu einigen der bekanntesten und dauerhaftesten Symbole der DDR während der Zeit des Kalten Krieges.